Die Theaterfreunde Oberlettenbach proben ihr neues Stück: „Romeo und Julia auf Bayrisch.“ Doch der Hauptdarsteller hatte in seinem Giftfläschchen keine Zitronenlimo, sondern Blausäure. So stirbt Dorian Wellblecher, ein Hallodri vor dem Herrn, auf der Bühne einen grausamen Tod. Schnell merkt der ermittelnde Kommissar, dass jeder aus der Theatergruppe ein handfestes Motiv hatte, den Dorf-Romeo ins Jenseits zu befördern. Nach „Blutmond“ wird wieder im ländlichen Biotop Oberlettenbach ermittelt – machen Sie sich auf Verdächtige gefasst, die witziger und skurriler kaum sein könnten.
In der Nacht des Blutmonds wird in Oberlettenbach Siri Mandala mit einem Stich ins Herz getötet. Die Tatwaffe ist ein Kreuzdolch, der angeblich auf dem lokalen Flohmarkt gestohlen wurde. Das Opfer arbeitete bei einem zwielichtigen Apotheker und war wegen ihrer Tinkturen und Salben als Hexe verschrien. Kommissar Zwieselhuber sticht bei seinen Recherchen in ein Wespennest, denn alle Verdächtigen haben ein handfestes Mordmotiv. Der abgehalfterte Schauspieler Benvolio King, der jeden Moment nutzt das Publikum von sich zu begeistern, oder die ultrakatholische Agnes Blumsrieder, die aufgrund ihrer zahlreichen Wallfahrten bei jedem Miles & More-Programm der Kirche so viele Bonuspunkte gesammelt hätte, dass sie dreimal um den Globus fliegen könnte.
„Blutmond“ ist ein spannendes wie amüsantes bayerisches Krimispektakel, bei dem das Publikum viel Raum bekommt bei der Mördersuche mitzumachen.
Umrahmt mit kabarettistischen Einlagen liest der Autor schwarzhumorige Kurzkrimis aus Bayern.
„Spannung, Humor und Originalität. Werner Gerl vereint diese Charakteristika in wirklich eindrucksvoller Art und Weise. (…) Scharfzüngig, frech, virtuos, mit knallhartem Humor und hinterhältigem Feinsinn.“ (Bayerwald Echo)
„Aber nicht nur die schaurig-spannenden, trotzdem aber auch heiteren Geschichten selber machten diesen Abend zu einem Vergnügen, sondern Gerls lebendig und mit großem, komödiantischen Talent vorgetragene Art des Vortrags.“ (PNP)
Was heißt noch männlich und weiblich, wenn man bei Facebook in den USA rund 50 Möglichkeiten hat, sein Geschlecht anzugeben? Alte Geschlechterrollen weichen auf, Stereotype zerbröseln und gleichzeitig entstehen neue. Werner Gerl wirft einen satirischen Blick auf die Veränderungen im Verhältnis von Mann und Frau. In dem bunten Programm mit kernigem, bayerischem Humor wird schlaglichtartig der ganz normale Wahnsinn von heute vorgestellt
Neue Models braucht das Land. Echte bayerische Typen und Originale, keine mobilen Fleisch- und Blutbügel vom Laufsteg.
„Attacken im Akkord auf die Lachmuskeln“ „Werner Gerl stellte an diesem Abend eindrucksvoll und höchst geistreich sein großes komödiantisches Talent unter Beweis“. (Allgäuer Zeitung)
„Die zehn Charaktere von Bavaria‘s next Top-Model zeigten die verblüffende Wandlungsfähigkeit eines Allroundtalents, das nicht nur mühelos die Geschlechter wechselt, sondern was seine eigentliche Stärke ist, Dialekte, Gemütstimmungen und eine geradezu pantomimisch begabte Körpersprache.“ (Münchner Merkur)
„Sieger des Abends ist der Kabarettist selbst, der das Publikum fast zwei Stunden lang zum Lachen bringt.“ (PNP)